- 17.03.1997, 11:31:34
- /
- OTS0089
WIFIs als Einreichstellen bei EU-geförderten Beratungen
Telekom, Ökoberatung und strategische Unternehmensplanung sind Schwerpunktthemen bis 1999
Wien (PWK) - Die neuen EU-geförderten Beratungsprogramme im Rahmen
der Gemeinschaftsinitiative KMU mit den Schwerpunktthemen Telekom,
Ökologieberatung und strategische Unternehmensplanung stehen ab
sofort den österreichischen Unternehmen zur Verfügung, erklärte WIFI-
Kurator Eduard Leischko bei einem Pressegespräch anläßlich des Starts
dieser Projekte. "Mit dem zusätzlichen regionalen
Unternehmensentwicklungsprogramm (GRUP) und dem nationalen
Schwerpunktprogramm "Unternehmensqualität 2000" können bis 1999
Beratungen im Ausmaß von 184,1 Mio Schilling gefördert werden", so
Leischko. ****
Die Finanzierung erfolgt aus Bundes- und Länderbudgets sowie aus
EFRE -(Europäischer Fonds für Regionalentwicklung)Mittel. Um den
österreichischen Klein- und Mittelbetrieben diese Förderungen
zugänglich machen zu können, ist auch eine entsprechende
Kofinanzierung durch die Wirtschaftskammer notwendig. Das WIFI
Österreich wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche
Angelegenheiten gegenüber der EU als Projektträger nominiert. "Als
größter heimischer Weiterbildungs- und Beratungsanbieter führen die
WIFIs 80 Prozent aller Beratungen in Klein- und Mittelbetrieben durch
und verfügen über die nötige organisatorische und personelle
Kapazität, um dieses umfangreiche Förderprogramm abwickeln zu
können", begründet Leischko die Vorteile des WIFIs als Projektträger.
Für die Telekomberatungen stehen den österreichischen Klein- und
Mittelbetrieben bis 1999 45,6 Mio Schilling zur Verfügung, für die
Ökoberatungen 11,3 Mio Schilling und für die strategische
Unternehmensplanung 18 Mio Schilling. Für das gemeinsame regionale
Unternehmensentwicklungsprogramm (GRUP) werden in den Zielgebieten 1,
2 und 5b Beratungen mit einem Fördervolumen von weiteren 69 Mio
Schilling zu den inhaltlichen Schwerpunkten Marktstrategien und
Produktentwicklung unter Berücksichtigung von Design, neuen
Technologien, Mitarbeiterführung und Personalführung durchgeführt, so
Leischko. "Angesichts der Gleichbehandlung von Unternehmen konnte
zusätzlich ein nationales Beratungsprogramm mit einem Fördervolumen
von 40 Mio Schilling ohne EU-Mittel unter dem Motto
"Unternehmensqualität 2000" sichergestellt werden".
"Mit einem gesamten Beratungsvolumen bis 1999 von 343,2 Mio
Schilling inclusive Firmenanteilen wird hier mit Hilfe des WIFI-Know-
Hows bei Inanspruchnahme der Beratungsmöglichkeiten durch die Firmen
ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsposition der
österreichischen KMUs geleistet werden, ist Leischko vor allem
angesichts stärkerer öffentlicher Förderungen in anderen Staaten wie
beispielsweise Deutschland überzeugt. "Darüber hinaus bemüht sich das
WIFI, als einer von mehreren Partnern bei anderen EU-Projekte Mittel
aus Brüssel nach Österreich zu holen. Hier handelt es sich um
Projekte wie LEONARDO, ADAPT, PHARE, TACIS, RESIDER etc. Die für
Österreich erreichten Förderungen betragen bei Projekten, die gerade
durchgeführt werden 189,5 Mio S und bei Projekten im Antragsstadium
280,9 Mio S, skizziert Leischko abschließend die zusätzlichen EU-
Förderungen, die mit dem WIFI als Partner abgewickelt werden.
(Schluß) pt
Rückfragehinweis: Dkfm. Fritz Schwaighofer
WIFI
Tel. 50105/3020
ORIGINALTEXT-SERVICE UNTER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PWK/PWK






