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Pitzinger-Ryba: Embryonen müssen gesetzlich geschützt werden

Wien (OTS) - So tragisch die Verwechslung der befruchteten
Eizellen für die betroffenen Frauen in Linz auch ist, so dürfen befruchtete Eizellen trotzdem nicht bedenkenlos durch die Einnahme "der Pille danach" abgetötet werden, stellte heute die Bundesgeschäftsführerin des Österreichischen Familienbundes, Alice Pitzinger-Ryba zu den eben erst bekannt gewordenen Fall in der Linzer Frauenklinik fest.

Befruchtete Eizellen sind keine "Versuchsembryonen" , die entweder getötet werden, weil sie der falschen Frau eingesetzt worden sind, oder in Vielzahl produziert werden, und dann, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, ebenfalls im Abfalleimer landen. Der Vorfall zeigt einmal mehr auf, daß die Ehrfurcht vor menschlichem Leben durch die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung, so hilfreich sie auch für viele kinderlose Paare ist, der Haltung Platz gemacht hat, daß in der Medizin alles erlaubt ist, was machbar ist.

Wie Pitzinger-Ryba weiter betonte, seien auch der künstlichen Befruchtung ethische Grenzen zu setzen und gesetzliche Maßnahmen zu treffen, die die künstlich Befruchtung am Fließband verhindern.

(Schluß)

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