- 22.11.2023, 14:48:22
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- OTS0195
VP-Gorlitzer: SPÖ Wien blockiert moderne Vernetzung der Rettungsgesellschaften
Novellierung des Wiener Rettungs- und Transportgesetzes von SPÖ/NEOS abgelehnt – VP fordert Tracking-System für Rettungswagen
Utl.: Novellierung des Wiener Rettungs- und Transportgesetzes von
SPÖ/NEOS abgelehnt – VP fordert Tracking-System für
Rettungswagen =
Wien (OTS) - Der Stadtrechnungshof führte im August 2023 eine
Nachprüfung des Rettungsnotrufes durch und stellte fest, dass die
Schaffung einer gemeinsamen „Landesleitzentrale Wien“ für alle
Rettungs- und Krankentransportdienste - allenfalls unter Einbindung
auch anderer Dienste wie etwa des Ärztefunkdienstes sowie des
Gesundheitstelefons 1450 Wien - weiter voranzutreiben ist.
Des Weiteren wurde der MA 40 (Soziales, Sozial - und
Gesundheitsrecht) empfohlen, gemeinsam mit der MA 70 (Berufsrettung
Wien) Überlegungen anzustellen, ob bzw. welche gesetzlichen
Regelungen zur Weiterentwicklung dieses Projektes anzupassen wären.
Gemeinderat Dr. Michael Gorlitzer legte deswegen im heutigen
Gemeinderat einen Antrag zur Novellierung des Wiener Rettungs- und
Transportgesetzes vor, der von der SPÖ/NEOS Koalition abgelehnt
wurde. „Es ist absolut unverständlich diese Initiative nicht zu
unterstützen. Es geht um eine Vernetzung und besserer Zusammenarbeit
zwischen Wiener Rettung, allen privaten Rettungsgesellschaften, den
Ärztefunkdienst und dem Gesundheitstelefon 1450. Die SPÖ blockiert
damit jede Weiterentwicklung in dieser Frage“, so Gorlitzer.
Tracking-System für Krankenwagen gefordert
Um eine möglichst rasche Versorgung durch den nächst gelegenen
Krankenwagens im Fall eines Notfalls zu gewährleisten, ist die
Schaffung eines Tracking-Systems zu implementieren, wie es zum
Beispiel bei Taxiunternehmen schon längst technisch umgesetzt ist.
„Wir kennen alle die langen Wartezeiten auf einen Krankentransport,
weil die verschiedenen Transportdienste nicht ausreichend miteinander
kommunizieren. Seitens der Stadtregierung wird das abgestritten“, so
Gorlitzer und weiter: „Das ist wirklich skurril - es wird immer von
SPÖ Granden urgiert, wenn es einen selbst betrifft. Einer Lösung des
Problems wird aber nicht zugestimmt.“
Zumindest wurde der Antrag zur Implementierung eines EDV-Systems
„auf Zuweisung zum Ausschuß“ zugestimmt, die eine zeitnahe Erfassung
von Intensivbetten und Schockräumen zwischen Wiener Berufsrettung und
dem Wiener Gesundheitsverbund gewährleisten soll. „Damit sollen
aufwendige telefonische Kontaktaufnahme vermieden werden“, so
Gorlitzer abschließend.
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