- 24.06.2016, 11:17:40
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Stadtgemeinde Tulln konzipiert ein virtuelles Museum
LR Bohuslav: „Diese Art von Kulturvermittlung gilt österreichweit als Modellprojekt“
Utl.: LR Bohuslav: „Diese Art von Kulturvermittlung gilt
österreichweit als Modellprojekt“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Völlig neue Wege beschreitet die Stadtgemeinde
Tulln, um ihre Sammlungen aus dem ehemaligen Stadt- und Bezirksmuseum
einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Innerhalb der nächsten
zwei Jahre soll ein virtuelles Museum relevante Ausstellungsstücke im
World Wide Web präsentieren. „Mit dem geplanten virtuellen Museum
präsentiert sich Tulln als moderner Standort und internetaffiner
Pionier eines Museums von morgen“, freut sich Wirtschafts- und
Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Mit einem virtuellen Museum möchte die Stadtgemeinde Tulln an der
Donau ihre historischen Sammlungen zeitgemäß im World Wide Web
präsentieren. Zugleich soll dieses Online-Museum als außerschulischer
Lernort der Bezirkshaupt- und Schulstadt Tulln fungieren. Als Grund
für diese Modernisierung geben die Stadtväter an, dass seit der
Schließung der heimatkundlichen Museen oftmals der Wunsch nach einer
öffentlichen Präsentation der Ausstellungsstücke an sie herangetragen
wurde. Die endgültige Realisierung ist bis 2018 geplant, wobei die
komplette Vernetzung des bestehenden musealen Angebots wie Schiele
Geburtshaus, Schiele Museum sowie Römermuseum ein wesentliches Ziel
darstellt.
„Die Niederösterreichische Tourismusstrategie zielt auf Brauchtum,
Tradition, Regionalität und Kultur ab. Daher passt dieses Projekt
perfekt in unsere Strategie. Diese Art von Kulturvermittlung besitzt
einen Mehrwert für Niederösterreich, gilt österreichweit als
Modellprojekt und steht auch ganz im Sinne des Bildungsauftrages
jeder Stadtgemeinde“, erklärt Landesrätin Bohuslav.
„Mit dem virtuellen Museum beschreiten wir ganz neue Wege und setzen
einen Trend. Es war der Wunsch, unsere Objekte aus dem Stadt- und
Bezirksmuseum Tulln, die seit der Schließung in den Depots lagern,
auch weiterhin einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Nun
müssen die Besucherinnen und Besucher nicht mehr ins Museum kommen,
sondern das Museum kommt zu ihnen“, erklärt der Bürgermeister von
Tulln, Mag. Peter Eisenschenk.
Parallel zur Onlinepräsentation wird auch die Geschichte der
Stadtgemeinde Tulln aufgearbeitet und in Form einer gedruckten
Version aufgelegt. Darüber hinaus werden die derzeit in Museumsdepots
verwahrten Objekte in wechselnden Sonderausstellungen allen
Bürgerinnern und Bürgern, Schülern und Gästen zugänglich gemacht
werden.
Die Leader Region Donau Niederösterreich-Mitte hat gemäß ihrer
lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt.
Das Land Niederösterreich hat diese Förderung aus Mitteln der
ecoplus-Regionalförderung mit Einbindung von
EU-Kofinanzierungsmitteln (Leader) auf Initiative von Landesrätin
Bohuslav beschlossen.
Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon
02742/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, ecoplus, Mag. Andreas
Csar, Telefon 02742/9000-19616, e-mail a.csar@ecoplus.at,
www.ecoplus.at.
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